Das sagt die Presse dazu

Bericht vom Handelsjournal

Auf der Insel Norderney macht der Einzelhandelsverband mit nächtlichem Aktivismus auf sich aufmerksam.Am Anfang war die Mini-Tüte, noch in rosa. Am Ende hat Norbert Harm, Vorsitzender des Einzelhandelsverbands Ostfriesland und Modehändler auf der Insel Norderney, 106 Händler von seiner Marketinginitiative überzeugt. 5.000 knallrote Einkaufstüten im A4-Format, 5.000 knallrote Luftballons und eine Tonne gute Laune haben seinen diesjährigen „Nachtbummel” zum vollen Erfolg gemacht. Ganz real haben die Norderneyer Einzelhändler ihren Kunden am 4. August den roten Teppich ausgerollt. „Im vergangenen Jahr haben wir die Aktion sozusagen aus der Hüfte geschossen”, berichtet Initiator Harm, in diesem Jahr ging er generalstabsmäßig vor, vom selbstgebastelten Tüten-Prototypen bis zum Kulturprogramm. Kinderkarussell und Kabarett, ein Elvis-Double und als besonderes Highlight einen Ultralauf des Lokalmatadoren Manfred Gutzmann durch die Inselhauptstadt hat Norbert Harm organisiert, um den Einzelhandel auf der Insel effektvoll in Szene zu setzen.

Nicht nur Einheimische und Inselgäste, sondern auch Besucher vom Festland konnten sich bis 23 Uhr von der vitalen Kaufmannschaft am Watt überzeugen. Und nicht nur einkaufen, sondern auch Ultraläufer Gutzmann unterstützen. Bis 19 Uhr legte er 50 km zurück, pro km wurden 100 Euro für das Inselkrankenhaus gespendet. Für 20 Euro konnten zudem Laufbegeisterte eine 1,6 km lange Runde gemeinsam mit dem Extremsportler drehen. Der Einzelhandelsverband kooperiert bei dieser Aktion mit der örtlichen Lokalzeitung und dem Förderverein für das Norderneyer Krankenhaus. Der Verein kämpft für den Erhalt des Inselkrankenhauses, das mit 83 Betten und vier Abteilungen als zu klein und unrentabel gilt — für die 5.000 „echten” Insulaner und die jährlich mehr als 2 Mio. Gäste wäre es ein herber Verlust, wenn der Betreiber das Krankenhaus schließen müsste. „So haben wir unseren Nachtbummel zusätzlich in den Dienst einer gute Sache gestellt”, freut sich EHV-Mann Norbert Harm.

Immer wieder hat Harm in den Wochen zuvor an das Selbstbewusstsein der Norderneyer Kaufleute appelliert. Damit sie selbst mitmachen, und möglichst auch noch die Geschäftsnachbarn motivieren. 50 Euro hat jeder teilnehmende Einzelhändler investiert und dafür rote Tüten und Luftballons sowie einen 3 m langen roten Teppich erhalten. Weitere Filialen konnten sie für den Materialwert von 39 Euro ausstatten. „Mächtig stolz” ist Norbert Harm auf das Ergebnis. Und das kann er auch sein — schon im vergangenen Jahr fand der 1. Norderneyer Nachtbummel Eingang in die Inselchronik — zwischen den Eintragungen: Eröffnung des neuen Fährterminals durch (damals noch) Ministerpräsident Christan Wulff und dem Wahlkampfauftritt von (heute immer noch) Bundeskanzlerin Angela Merkel.
Norbert Harm, Vorsitzender des Einzelhandelsverbands Ostfriesland, macht Norderney zum Besuchermagneten.

24. September 2014
Spende vom Einzelhandelsverband Norderney

Über eine großzügige Spende vom Einzelhandelsverband Norderney durfte sich die Ortsgruppe Norderney freuen. Das Geld stammt aus dem Losverkauf für den diesjährigen „Norderneyer Nachtbummel“. Die Jugendlichen der DLRG Norderney hatten mit etwas Unterstützung von einigen älteren Aktiven über 3.500 Lose verkauft. (jk)

09.09.2015

5.000 Lose für die Seenotretter

Die ehrenamtlichen Mitarbeiter der Seenotretter auf Norderney sind wahre Verkaufstalente: An drei Tagen haben sie in den Einkaufsstraßen der Nordseeinsel rund 5.000 Lose der „Nachtbummel-Tombola“ an Touristen und Einheimische verkauft. Mit etwas Glück konnten die Losbesitzer am 3. August 2015 beim 7. Norderneyer Nachtbummel einen der vielen Preise gewinnen. Ein Sieger stand bereits im Vorfeld fest: die DGzRS. Sie erhielt von den Norderneyer Einzelhändlern den Tombola-Erlös in Höhe von 4.000 Euro.Zur Spendenübergabe am 7. September 2015 war der gesamte Vorstand des Einzelhandelsverbandes Norderney zum historischen Rettungsschuppen am Weststrand gekommen. Der Vorsitzende Norbert Harm überreichte den symbolischen Scheck an Eilt Wessels, Mitglied des Beschlussfassenden Gremiums der DGzRS. Wessels bedankte sich sowohl bei den engagierten Geschäftsinhabern für die großzügige Unterstützung, als auch bei den ehrenamtlichen Mitarbeitern der Seenotretter für ihren großartigen Einsatz.

Spendenübergabe vorm historischen Ruderrettungsboot: Eilt Wessels (2. v. r.), Norbert Harm (r.), Mitglieder des Vorstandes des Einzelhandelsverbandes und ehrenamtliche Mitarbeiter der Seenotretter

Podiumsdiskussion Ostfriesenzeitung.

Thema: Handel im Wandel

Internet ist nicht die einzige Konkurrenz

WIRTSCHAFT Einzelhandel steht vor einer ungewissen Zukunft / Käuferverhalten hat sich verändert

Der Handel im Wandel

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Einkaufen vor Ort muss ein Erlebnis sein

OZ-Podiumsdiskussion: Läden sollten mit dem Internet Richtung Zukunft gehen

Einkaufen vor Ort muss ein Erlebnis sein

Für die Experten und Geschäftsleute steht fest: Wer sich nicht an Kundenwünsche anpasst, wird nicht überleben.

OZ-Podiumsdiskussion: Läden sollten mit dem Internet Richtung Zukunft gehen

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Podiumsdiskussion Ostfriesenzeitung. Die große Angst vor dem „Klick“

Thema: Handel im Wandel

Handel im Wandel: Auch auf Norderney konkurrieren Kaufleute mit dem Internet

Norbert Harm: Der Einzelhandel vor Ort kann Emotionen bieten, der Online-Handel nicht.

Die große Angst vor dem Klick

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Einkauf: Die Inszenierung muss stimmen

Handel im Wandel, Teil II: Attraktive Innenstädte und Inseln als wichtiger Faktor

Handel im Wandel, Teil II: Attraktive Innenstädte und Inseln als wichtiger Faktor

Nur vor Ort können Kunden riechen, fühlen,schmecken. Mobile Infos und Empfehlungen.

Einkauf: Die Inszenierung muss stimmen

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Für manche nicht mal eine Ausnahme

Handel im Wandel, Teil III – Online oder vor Ort kaufen: Viele sind Einzelhandel bewusst treu.

Für manche nicht mal eine Ausnahme

Wer in der Stadt unterwegs ist, möchte sehen, riechen und fühlen. Schnäppchenjäger schauen sich hingegen auch oft im Internet um.

Für manche nicht mal eine Ausnahme

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Kein Vertrauen in Unternehmer

Die Zahl der Unternehmer in Ostfriesland schwinde. Für Norderney beurteilt Norbert Harm die Lage besser.

Kein Vertrauen in Unternehmer

Verbandspräsidentin: Handel werde unterschätzt – Zu viel Bürokratie

Kein Vertrauen in Unternehmer

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AUFGEFRISCHT

(Mai 2018) „Die wissen, wie es geht“. Dieser Ausspruch liegt nahe, wenn man sich die runderneuerte
Internetseite des Einzelhandelsverbandes Norderney anschaut.

Unter www.ehv-norderney.de liest man
betrefend die Insel nicht nur von 137
Einzelhändlern, 13.000 Quadratmetern
Verkaufsläche, 3.300 Metern Schaufenster
und 521.584 Besuchern im Jahr, nein, die
verbandlichen Kernkompetenzen wie Rechtsberatung,
Informationen und Öfentlichkeitsarbeit
werden benannt. Die neu arrangierte
Webpräsenz konnte nur durch eine groß angelegte
Mitgliederaktion des Vorstands rund
um den 1. Vorsitzenden Norbert Harm so gut
gelingen.

Harm ist sich sicher: „Wenn wir gemeinsam
handeln, dann schafen wir auch
Gutes für unser Gewerbe.“
Durch die Einbindung aller lokalen Vertreter,
denen die Möglichkeit gegeben wurde,
zu formulieren, was genau Mitgliedsbetriebe
von „ihrer“ verbandlichen Vertretung verlangen,
ist der ideale Boden dafür bereitet, die
Besucher im Internet bei ihren Bedürfnissen
abzuholen. Bildersprache, wie sie auch unter
www.ehv-norderney.de zu inden ist, sagt oft
mehr als viele Worte.

Gern zitiert Harm denn
auch Henry Ford, der gesagt hat „Zusammenkommen
ist ein Beginn, Zusammenkommen
ist ein Fortschritt, Zusammenkommen ist ein
Erfolg.“ Das für die und auf der Insel etwas
zusammenkommt, zeigen zehn Millionen
Klicks auf die Seite, freut sich der 1. Vorsitzende
und fordert andere Verbände auf, es
dem Vorbild gleich zu tun.

Die neue Internetseite vom EHV Norderney

AUFGEFRISCHT

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DELEGIERTENVERSAMMLUNG AUF EINER INSEL

Anlässlich der Jahreshauptversammlung des Handelsverbandes Niedersachsen-Bremen ging es neben der
Neuordnung der Sonntagsöffnungsmöglichkeiten in Niedersachsen und dem Branchendialog Einzelhandel in
Bremen auch um Norderneyer und echte Insulaner.

Nach der Delegiertenversammlung, zu der jüngst die Delegierten aus den niedersächsischen Regionalverbänden der Handelsorganisation und Bremen auf Norderney zusammengekommen waren, wussten sie, dass auf der Insel mit „He“ und nicht mit „Moin“ gegrüßt wird. Aber nicht nur das erfuhren die Gäste vom Festland in einem spannenden und impulsiven Vortrag durch den Kurdirektor Wilhelm Loth über
„222 Jahre Nordseeheilbad Norderney“. Deutlich wurde dabei insbesondere, wie Markenbildung erfolgreich praktiziert werden kann.
Verbandspräsidentin Mechthild Möllenkamp, die erst kürzlich in den Vorstand des Handelsverbandes Deutschland (HDE) gewählt

worden ist, zog für den Handel in Bremen und Niedersachsen Bilanz für das zurückliegende Jahr. Die Herausforderungen
gerade für das mittelständische Unternehmertum werden immer größer. Gleich, ob es um Aufzeichnungspflichten oder die Neuregelungen durch das Verpackungsgesetz geht.
Die aktuellen Entwicklungen zur geplanten Gesetzgebung des Niedersächsischen Landtags in Sachen Neuregelung der Sonntagsöffnung
konnte Hauptgeschäftsführer Mark Alexander Krack, der die Position des Verbandes in der mündlichen Anhörung vor dem Sozialausschuss des Landtags dargestellt hatte, den Delegierten näherbringen.

Und auch der Branchendialog Einzelhandel in Bremen war Gesprächsthema in der Delegiertenversammlung. Tags zuvor hatte das Präsidium des Verbandes neben einer vorbereitenden Präsidiumssitzung Gelegenheit gehabt, mit bereits angereisten Delegierten eine Tour über die
Insel zu machen und die Produktionsstätte des Norderneyer Seeluftschinkens zu besichtigen.

DELEGIERTENVERSAMMLUNG AUF NORDERNEY

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,,Im Herbst wissen wir mehr''

Die Prognosen des Einzelhandels für die Saison 2020 waren düster – Wie sieht es wirklich aus?

Mit einem Minus von 40 Prozent an Umsatz­ einbußen rechnete der deutsche Einzelhandel noch im Juni. Offenbar hat sich die Situation wieder etwas stabilisiert.
NORDERNEY/BOS – Schwarz wurde sie gemalt. Die Aussicht des Einzelhandels für die Sai­son 2020. Jeder dritte Einzel­händler, Lebensmittelgeschäf­te ausgenommen fürchtete noch Mitte des Jahres um sei­ne Existenz und bei einer Um­frage unter 400 Unterneh­men gaben 80 Prozent an. für die Zukunft der Branche schwarzzusehen. Wegen der Maskenpflicht und der Hygie­nevorschriflen versuchten die Kunden ihre Einkäufe so schnell wie möglich zu erledi­gen und die Zeiten des Shop­ping-Bummels und der Lust­käufe galt als vorerst vorbei.
Sondersituation Insel
Auf Norderney gab es ebenfalls Tendenzen der Resignati­on und auch hier war eine deutliche Veränderung des Kaufverhaltens zu verspüren heißt es vom Einzelhandels­verband.

Aktuell jedoch lau­fen die Geschäfte gut bestä­tigt Norbert Harm, Vorsitzender des Norderneyer Einzel­handelverbandes (EHV) . .Zur­zeit ist die Kauffrequenz nicht schlecht und es werden gute Umsätze gefahren. Aber auch bei uns gab es Schließungen und sogar teilweise Leerstand von Läden, was nicht normal is denn im Regelfall werden Geschäfte innerhalb kürzester Zeit wieder belegt, ergänzt Harm. Fast alle Einzelhändler der Insel hätten die Zeit der Kurzarbeit überwunden und die Situation in der Stadt habe sich weitgehend „normali­siert .Das angedeutete Minus im Umsatz von 40 Pro­zent können wir auf der Insel nach unten korrigieren. Nach vorsichtigen Prognosen wer­den es für die Saison im Durchschnitt etwa 15 Prozent sein,. vielleicht sogar weniger•. sagt der Vorsitzende des EHV. Die Einbußen resultieren we­niger aus der Kaufbereitschaft der Kunden, als aus den Lie­ferschwierigkeiten beim neu­en Warenangebot. Nur etwa 8o Prozent der angeforderten Produkte konnten schließtich geliefen werden, was natür­lich ebenso eine Folge der Pandemie darstellt.

Eine noch schlechtere Quote hat auslän­dische Ware, besonders im Be­kleidungsgewerbe Hohe Reduzierungen. Allerdings müsse man rea­listisch bleiben und sehen. wie diese Umsätze zustande kämen, meint Harm. ,.Mit Preisnachlässen von bis zu 70 Prozent sind diese Bruttoein­nahmen zum Teil ,verkauft‘ und haben mit einem er­wünschten Netto \\–enig ge­mein.· So würden Betriebe erst später im Jahr wissen, wo sie stünden .• Im Herbst wis­sen wir mehr sagt Harm. ,.Das hängt damit zusammen, dass dann einige Förderprogramme und Überbrückungs­hilfen auslaufen.“ Die steuerli­chen Sofortmaßnahmen, die ergriffen wurden, würden dann auslaufen, und Dinge wie Umsatzsteuervorauszah­lungen, Herabsetzung oder Erstattung der Grunderwerbs­steuer wieder ins Spiel kom­men.
Der Herbst sei ein neuralgi­scher Zeitpunkt, da viele Ur­lauber aus dem Ausland zu­rückkämen und die „norma­le“‚ Grippe zusätzlich zu Ver­unsicherungen führen könne. „Eine zweite pandemische Welle, von der ja jetzt schon gesprochen wird, werden viele Händler nicht überstehen·: ist der EHV-Vorsitzende sicher.

Die Prognosen des Einzelhandels ftir die Saison 2020 waren düster – Wie sieht es wirklich aus?

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